Für einen kurzen Moment schliessen wir die Augen und stellen uns vor, wir sitzen auf einer kleinen Insel, die von kristallklarem Wasser umgeben ist. So schön diese Traumwelt auch sein mag, nach nur kurzer Zeit holt uns die Realität wieder ein. Traumwelten: Handelt es sich dabei nur um Ihre
Fantasie oder können sie
Wirklichkeit werden? Alles rund um Traumwelten schauen wir uns heute genauer an.
Was versteht man unter Traumwelten?
Ist von einer Traumwelt die Rede, so handelt es sich um eine Welt, die wir uns nur vorstellen, die nur in unserer
Fantasie existiert, aber nicht in der
Wirklichkeit. Hinter dieser Welt versteckt sich ein grosser Wunsch oder eine weite Sehnsucht. In eine Wunschwelt zu entfliehen, wird häufig mit Tagträumen gleichgesetzt. Tatsächlich ist diese Traumart dafür verantwortlich, dass wir der Realität entfliehen können.
In einer Traumwelt zu leben, ist jedoch nicht immer negativ, sofern sie unsere alltäglichen Pflichten nicht einschränkt. Ganz im Gegenteil: Sogenannte Wunschwelten bringen einige Vorteile mit sich. Vorsicht jedoch, wenn die Vorstellungskraft zu grosse Ausmasse annimmt. Wenn die Realität völlig ausgeblendet wird, so kann eine Blockade vorliegen, die man ernst nehmen sollte.
Tagträume als Erklärung von Traumwelten
Unter Tagträumen versteht man Bilder und kurze Träume, die wie aus dem Nichts im Alltag auftreten. Während Menschen, die mehrfach am Tag träumen, vorgeworfen wird, verträumt und abwesend zu sein, so ist es dennoch nicht immer negativ anzusehen. Profitieren kann man von einer Vielzahl an Vorteilen, die es dem Körper möglich machen, Energie zu tanken oder die nötige Ruhe zu geniessen.
Tagträume können sowohl bewusst eingeleitet werden als auch willkürlich auftreten. Vielleicht kennen Sie diesen Moment, wenn die Gedanken abschweifen und man für einen kurzen Moment woanders ist. Ebenso kann man sich bewusst Zeit dafür nehmen und in eine Traumwelt eintauchen. Dieses Phänomen kann man sich aber auch in Situationen, die von Stress und Angst geprägt sind, zunutze machen und Tagträume bewusst einleiten.
Tauchen Tagträume unbewusst auf, so gibt es laut Wissenschaftlern zwei Gründe, die dafür verantwortlich sein können. Zum einen ist es die Überforderung. Hier braucht das Gehirn eine Pause, weil es nach langer Anstrengung nicht mehr aufnahmefähig ist. Es handelt sich hierbei um eine Zwangspause, die eingelegt wird. Zum anderen kann aber auch Unterforderung die Ursache sein. Hier kommen Gedanken und Emotionen ans Licht, die unser Unterbewusstsein beschäftigen. Diese werden frei, weil das Gehirn nicht zu 100 % ausgelastet ist und Freiraum bietet.
Unser Gehirn verfügt demnach über einen Mechanismus, der automatisch einen Ausgleich möglich macht. Somit kann der Körper seine Kapazitäten und Ressourcen optimal ausschöpfen.
Die positiven Seiten von Traumwelten
Traumwelten sind alles andere als nur negativ, obwohl viele dies behaupten. Auch wenn Tagträumer häufig etwas abgelenkt scheinen, so sollten Sie unbedingt die positiven Seiten einer Wunschwelt kennenlernen. Sie werden überrascht sein, von wie vielen Vorteilen Sie profitieren können.
1. Steigerung der Kreativität
Wer sich die Möglichkeit gibt, in Traumwelten zu entfliehen und seiner
Fantasie freien Lauf lässt, der ist nicht nur von Natur aus kreativ, sondern kann seine
Kreativität auf diese Weise sogar noch steigern. Die verbesserte kreative Ader macht sich anschliessend auch in Alltagssituationen bemerkbar.
2. Frühzeitige Erkennung von Problemen möglich
In Traumwelten abzutauchen bedeutet auch, es sich zu erlauben, in die Zukunft zu schauen. Studien haben gezeigt, dass während Tagträumen viele verschiedene Areale unseres Gehirns eingesetzt werden. Diese harte Arbeit macht sich im Denken bemerkbar. Als Folge wird die Fähigkeit gefördert, vorausschauend zu denken und Probleme frühzeitig zu erkennen.
3. Unser Gehirn wird trainiert
Das Besondere an Traumwelten ist, dass während eines solchen Traums verschiedene Gehirnareale zum Einsatz kommen. Je nach Fantasie unterscheiden sich dabei die Areale: Mal sind sie emotional, ein anderes Mal eher analytisch. Während ein Bereich arbeitet, bekommen die anderen eine Pause, weshalb nach und nach das komplette Gehirn bis ins Detail trainiert wird.
4. Gedächtnis wird gefördert
Das Training des Gehirns und die Förderung der Kreativität bringen noch einen weiteren Vorteil mit sich. So wird unter anderem das Gedächtnis gefördert. Die Konzentrationsfähigkeit wird verbessert und es wird leichter, Informationen schneller abrufen zu können. Ablenkungen wie zum Beispiel Geräusche spielen keine Rolle mehr. In verschiedenen Bereichen des Lebens kann man so von Traumwelten profitieren.
5. Mentaler Ausgleich
Besonders wichtig ist jedoch, dass Traumwelten dem Körper Pause und Ruhe verschaffen, indem die
Wirklichkeit ausgeblendet wird. Dieser mentale Ausgleich befreit uns von Stress und Unruhe. So kann man sich nicht nur körperlich, sondern vor allem auch seelisch und geistig stärken und für emotionale Stabilität sorgen.
Neben den vielen positiven Aspekten und der besonderen Möglichkeit, in eine andere Welt zu entfliehen, können Traumwelten auch einfach nur faszinierend sein und für viel Vergnügen sorgen. Auch einige Berühmtheiten wie Albert Einstein oder der Regisseur Woody Allen nutzen die Traumwelt, um neue Kreativität zu schöpfen und Ideen zu sammeln.
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